Eine Reise, um neue Städte zu erkunden, ist stets mit Aufregung und Vorfreude auf die unbekannten Abenteuer verbunden, die bevorstehen. Für mich bedeutet Reisen nicht nur, neue Orte auf der Landkarte zu entdecken, sondern mich in verschiedene Kulturen und Geschichte einzutauchen. Vor Kurzem hatte ich das Vergnügen, Belgien zu besuchen, ein charmantes und lebendiges Land in Europa. Über einen Zeitraum von drei Tagen war ich von einigen der schönsten Städte Belgiens verzaubert, von denen jede ihren eigenen einzigartigen Charme und Überraschungen bietet.

Drei Tage in Belgien sind ausreichend, um das Beste zu erkunden, was das Land zu bieten hat. Die Städte sind klein und leicht an einem Tag zu erkunden. Zudem verfügt Belgien über das beste Eisenbahnnetz in Europa, was Reisen zwischen den Städten effizient und bequem macht. Wir verbrachten drei Tage in Belgien und besuchten Gent, Brügge und Brüssel. Wir kamen mit dem Bus von London nach Gent, eine Übernachtungsfahrt von nur 6 Stunden, die es uns ermöglichte, unsere Zeit bei der Ankunft in Belgien optimal zu nutzen.

Wie Sie sehen werden, liegt der Charme der belgischen Städte darin, sich in ihren Straßen zu verlieren. Jede Ecke ist eine Fotografie wert, besonders während der Weihnachtszeit, wenn Eisbahnen und schöne Märkte mit Handwerksständen und Essensständen die Straßen schmücken.

Gent

Nachdem wir uns in unserem Hotel in der Nähe der Sint-Baafs-Kathedrale eingecheckt hatten, einem der markantesten Wahrzeichen von Gent neben seinen malerischen Kanälen, tauchten wir sofort in den Charme der Stadt ein. Nach einem typisch belgischen Waffel-Frühstück waren wir bereit, die Schätze von Gent zu erkunden. Die Morgenluft war frisch, und trotz der Kälte versprach das klare Wetter einen perfekten Tag zum Spazierengehen.

Ohne einen strengen Zeitplan im Kopf griffen wir nach einer Stadtkarte und machten uns entlang der bezaubernden Kanäle auf den Weg, die durch die Zusammenführung der Flüsse Lys und Schelde entstanden sind. Der Anblick historischer Gebäude entlang der Wasserstraßen, geschmückt mit festlichen Dekorationen während der Weihnachtszeit, verstärkte die Anziehungskraft der Stadt. Jede Ecke schien postkartenwürdig zu sein und bat darum, fotografiert zu werden.

Beim Schlendern durch die Kopfsteinpflasterstraßen von Gent entdeckten wir versteckte Plätze und gemütliche Cafés. Die Stadt strahlte eine ruhige Atmosphäre aus, und Einheimische sowie Touristen genossen gleichermaßen die festliche Stimmung. Die Kombination aus mittelalterlicher Architektur und lebendigen Weihnachtsmärkten bereicherte unser Erlebnis und gab uns Einblicke in die reiche Geschichte und lebhafte Kultur von Gent.

Als die Sonne zu sinken begann, beschlossen wir, eine typisch genterische Erfahrung zu machen – eine Bootsfahrt entlang der Kanäle. Beim Gleiten vorbei an illuminierten Gebäuden und unter charmanten Brücken waren wir fasziniert davon, wie sich die Stadt nachts in ein magisches Wunderland verwandelte. Die Lichtreflexionen auf dem Wasser schufen eine ätherische Atmosphäre und ließen uns von der Schönheit von Gent verzaubert zurück.

Am nächsten Morgen, nach einer erholsamen Nachtruhe, machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof von Gent – nur 10 Minuten zu Fuß von unserem Hotel entfernt. Der Bahnhof war voller Aktivität, und wir waren beeindruckt von der Vielzahl an Fahrrädern, die draußen geparkt waren, ein Beweis für Gents Ruf als fahrradfreundliche Stadt.

Wir bestiegen einen Zug nach Brügge, nur eine kurze halbstündige Fahrt entfernt, und freuten uns auf das nächste Kapitel unseres belgischen Abenteuers. Die malerische Strecke durch die belgische Landschaft bot uns Einblicke in malerische Dörfer und idyllische Landschaften, was unsere Vorfreude auf das, was Brügge für uns bereithalten würde, verstärkte.

Unsere Zeit in Gent war nichts weniger als bezaubernd, gefüllt mit historischen Entdeckungen, kulinarischen Genüssen und der Herzlichkeit der belgischen Gastfreundschaft. Als wir uns auf den Weg nach Brügge machten, trugen wir liebevolle Erinnerungen an Gents festliche Stimmung und eine neugewonnene Wertschätzung für diese Perle einer Stadt in Belgien mit uns.

Brügge, die schönste Stadt auf dieser dreitägigen Route durch Belgien

Nach unserer Ankunft am Bahnhof von Brügge erwartete uns ein malerischer halbstündiger Spaziergang, bevor wir das Herz dieser faszinierenden Stadt erreichten. Die Kopfsteinpflasterstraßen, während charmant und charakteristisch für belgische Städte, erwiesen sich mit unserem Gepäck als etwas herausfordernd. Doch die Vorfreude, Brügge zu erkunden, überwog alle kleinen Unannehmlichkeiten.

Bevor wir uns ins historische Zentrum von Brügge stürzten, schlenderten wir durch eine der belebten Einkaufsstraßen. Trotz des kühlen Wetters umgab uns die festliche Atmosphäre und ermutigte uns, jede Ecke und Schaufenster entlang des Weges zu erkunden. Das Gemeinschaftsgefühl und die Herzlichkeit unter Einheimischen und Besuchern trugen zur einladenden Ausstrahlung der Stadt bei.

Um unserem Tag etwas Abenteuerliches zu verleihen, beschlossen wir, ein Tandemfahrrad zu mieten, um die engen Straßen von Brügge zu erkunden. Das Manövrieren durch das Labyrinth der Kopfsteinpflastergassen, zusammen mit anderen Radfahrern und gelegentlichen Autos, wurde zu einem der aufregendsten Erlebnisse unserer gesamten belgischen Reise. Es ermöglichte uns, mehr von der Stadt zu sehen, während wir die mittelalterliche Architektur und die ruhigen Kanäle aus einer einzigartigen Perspektive genossen.

Während wir durch die Straßen radelten, fanden wir uns schließlich auf dem imposanten Markt- und Burgplatz wieder, zwei ikonische Wahrzeichen, die die historische Pracht von Brügge verkörpern. Der Marktplatz mit seinem hohen Belfried und den umliegenden Zunfthäusern strahlte eine mittelalterliche Pracht aus. In der Nähe beeindruckte der Burgplatz mit dem imposanten Rathaus und der Basilika des Heiligen Blutes, die jeweils zum reichen Geschichts- und Architekturmosaik von Brügge beitrugen.

Unsere Erkundung wäre nicht vollständig gewesen, ohne die kulinarischen Genüsse Belgiens zu genießen. An einem örtlichen Imbissstand konnten wir den berühmten belgischen Pommes nicht widerstehen – knusprig von außen, fluffig von innen und serviert mit einer Vielzahl köstlicher Saucen. Der Geschmack war außergewöhnlich und stand seinem Ruf als ein Muss in der belgischen Küche gerecht.

Nach einem Tag voller Sightseeing und gastronomischer Freuden suchten wir in einem gemütlichen Restaurant Zuflucht für ein herzhaftes Abendessen. Wir genossen traditionelle belgische Gerichte begleitet von lokalen Bieren. Die Abendstimmung in Brügge war verzaubernd, mit historischen Gebäuden, die in sanftes Licht getaucht waren, und dem leisen Klang der Kanäle, der zur romantischen Anziehungskraft der Stadt beitrug.

Als wir uns für die Nacht in unserer Unterkunft zurückzogen, dachten wir mit Zuneigung an unsere Zeit in Brügge zurück. Die Stadt hatte uns mit ihrer mittelalterlichen Schönheit, den kulinarischen Genüssen und der warmen Gastfreundschaft verzaubert. Unsere Reise durch Belgien entwickelte sich wunderbar, und wir freuten uns bereits auf unser nächstes Abenteuer in Brüssel, dem letzten Stopp auf unserer dreitägigen belgischen Route.

Brüssel

Wir erzählen Ihnen, wie Sie von Brügge nach Brüssel gelangen (und umgekehrt). Übrigens hoffen wir, dass Ihre Ankunft reibungsloser verläuft als unsere!

Nach einer einstündigen Fahrt von Brügge, die fast in einem Unfall geendet hätte, endeten unsere drei Tage in Belgien in der Hauptstadt. Wir mussten gegen 21 Uhr am Flughafen Zaventem sein, um unseren Flug nach Hause zu erwischen, also mussten wir den Tag optimal nutzen.

Wir entschieden uns gegen einen Besuch des Atomiums, da es weit vom Stadtzentrum entfernt liegt. Nach der Ankunft am Hauptbahnhof, nur 5 Gehminuten vom Grand Place entfernt, einem Platz, der nachts wirklich zum Leben erwacht. Nachdem wir durch das Zentrum geschlendert waren, gingen wir, um den Manneken Pis zu sehen. Man hatte uns gewarnt, dass es enttäuschend sein könnte, aber wir fanden es trotzdem amüsant, die berühmte Statue zu sehen, die nicht größer als einen halben Meter ist.

Nach einem schnellen Mittagessen machten wir uns auf den Weg zum eher institutionellen Teil der Stadt. Wir besuchten den Königlichen Palast und den Cinquantenaire-Park, der direkt gegenüber liegt. Obwohl es weit erscheint, kann man vom hier aus zum Europäischen Parlament laufen, wo es eine umfassende kostenlose Ausstellung gibt. Wir empfehlen, frühzeitig dort zu sein, um sie vollständig genießen zu können; die Öffnungszeiten finden Sie auf der Website des Parlaments.

Nach einem kurzen Besuch der Ausstellung im Parlamentarium machten wir uns vom Hauptbahnhof aus auf den Weg zum Flughafen. Nach drei Tagen in Belgien verabschiedeten wir uns in freudiger Erwartung unserer Rückkehr, um neue Städte zu entdecken—jede Straße hat ihren eigenen besonderen Charme!

Ob es der historische Zauber von Gent, die romantische Schönheit von Brügge oder die Mischung aus Moderne und Tradition in Brüssel war, jeder Stopp gewährte mir einen Einblick in unterschiedliche kulturelle Atmosphären und menschlichen Charme. Diese Reise hat nicht nur meinen Horizont erweitert, sondern auch mein Leben bereichert. Ich freue mich auf zukünftige Abenteuer und bin gespannt darauf, weitere unbekannte Wunder und Schönheiten zu entdecken.

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